Pentobarbital

Formel

Formel aus:

(#35)

Andere Namen:

Nembutal®, Neodorm®, Repocal®. (#35, #121/32) ()-5-Ethyl-5-(1-methylbutyl)- barbitursure; ()-5-Ethyl-5-(pent-2-yl)- 1,3-diazinan-2,4,6-trion; (RS)-5-Ethyl-5-(1-methylbutyl)- barbitursaeure; (RS)-5-Ethyl-5-(pent-2-yl)- 1,3-diazinan-2,4,6-trion; rac-5-Ethyl-5-(1-methylbutyl)- barbitursaeure; rac-5-Ethyl-5-(pent-2-yl)- 1,3-diazinan-2,4,6-trion; (Wikipedia)

Dosis:

0,05-0,1g. (#121/32)

Wirkdauer:

mittel. (#121/32)

Allgemeines:

Pentobarbital (Nembutal® (USA)) ist ein mittellang wirkendes Barbiturat (Derivat der Barbitursaeure). Sein Natrium-Salz wurde unter den Handelsnamen Medinox® und Nembutal® vertrieben. Pentobarbital wurde 1916 von Bayer patentiert. (Wikipedia)

Formel Abb.1. Pentobarbitalsynthese

Spezifikation:

Pentobarbital:
Beschaffenheit: Geruchloses, leicht bitter schmeckendes, weisses, kristallines Pulver oder Granulat;
Loeslichkeit in Wasser oder Alkohol. Der pKa der Injektionsloesung variiert zwischen 7,85 - 8,03, der pH der waessrigen Loesung liegt zwischen 9 - 10,5.
Summenformel: C11H17N2O3Na;
Molekulargewicht: 248,26.

Die Struktur von Pentobarbital ist mit der von Thiopental verwandt. Der einzige Unterschied ist die Gegenwart eines Sauerstoffatoms anstelle eines Schwefelatoms. (www.vetpharm.uzh.ch)

Wirkungen:

Durchschlafmittel; (#35, #121/32)

Sucht:

Alle hypnotisch wirkenden Barbitursaeurederivate fuehren zu einer koerperlichen Abhaengigkeit. Es besteht eine starke Aehnlichkeit zu jener Abhaengigkeit von Alkohol, deshalb fassen alle Klassifikationen von Abhaengigkeit (ICD, DSM) Barbiturate mit Alkohol zusammen. (#53/27ff.)

Kotschenreuther fuehrt an, dass typische Merkmale einer Barbituratabhaengigkeit beim Entzug Reizbarkeit, Nervoesitaet, Haendezittern, Stoerungen der Muskelkoordination, Verfall der Reaktions- und Artikulationsfaehigkeit und sogar ein Delirium tremens sind. (#69/172f.)

Die Behandlung der Barbituratabhaengigkeit erfolgt logischerweise gleich wie beim Alkohol. Es soll an dieser Stelle auf die Beschreibungen bei dieser Rauschdroge verwiesen werden. (eigen)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie